Der Horizont unserer Möglichkeiten
Mit den Schulkindern teilen wir an der Christophine einen fröhlichen und lebensnahen Schultag. Auch stärken wir das soziale Miteinander. Selbständiges, kreatives Denken und Handeln der Kinder erfahren besondere Aufmerksamkeit und bekommen Entfaltungsmöglichkeiten. Handlungsorientierte Arbeitsmaterialien und eine anregende Umgebung stärken die prinzipielle Lernlust und Neugierde der Schulkinder Den Kulturtechniken Schreiben, Lesen und Rechnen räumen wir einen hohen Stellenwert ein.
Was wir können
- In unserem Schultag können viele artikulierten Neigungen der Schulkinder Berücksichtigung finden.
- Bei uns kann jedes Kind in seinem Tempo arbeiten und lernen. Das gilt für schnelles Erledigen genauso wie für langwieriges Gedeihen.
- Wir können das Selbstbewusstsein der Schulkinder stärken und eventuell helfen, vorübergehende Lernblockaden abzubauen, um angstfrei in Lern- und Arbeitssituationen zu gehen.
Es gibt Schulkinder, die Unterstützung benötigen,
- einen erfolgversprechenden Zugang zum Lernen zu finden.
- das passende Arbeitsmaterial zu beschaffen.
- die Zusammenarbeit in Teams zu ermöglichen.
- um ein Zuhören und Mitdenken in Reflexionsrunden zu gewährleisten.
Unsere Unterstützung ist dahingehend angelegt, dass diese Schulkinder im Laufe ihrer Schulzeit
- ihre Lerninhalte und Themen selbst wählen können.
- Strukturen ihres Arbeitens erkennen und Konzepte dafür entwickeln können.
- die für sie passende Zugänge zum Lernen schaffen können.
- die relevanten Materialien auswählen oder selbst entwickeln.
- alleine passende Partner oder Partnerinnen für ihr Tun finden
- ihr Lernen dokumentieren können, ihr Wissen weitergeben können.
- ihr Lernen reflektieren wollen.
Was wir nicht können
- Therapeutische Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefinden des Schulkindes, seines Lern- und Arbeitsverhaltens können wir nicht ersetzen.
- Keinesfalls können wir diagnostische Ansätze verfolgen und die Arbeit von Ärzten, Psychotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden etc. ersetzen.
- Körperliche und emotionale Störungen können wir nicht beheben. Dazu zählen wir auch ausgeprägte Lernschwächen und Störungen des sozialen Verhaltens.
- Bestehende Lernrückstände in einem verabredeten Zeitraum zu beheben, ist uns unmöglich.
Außerstande sehen wir uns,
Kindern ins Lernen zu verhelfen, die sich dem Lernen und Arbeiten verweigern oder gar das Lernen anderer Kinder massiv behindern und gemeinschaftliche Aktivitäten lähmen. Der Begriff Lernen meint einen zunehmend souveränen Umgang mit den Kulturtechniken als auch einen Zuwachs an sozialer Kompetenz und emotionaler Ausgeglichenheit.
Prinzipiell halten wir eine Probezeit von einigen Wochen für geeignet, die Kinder so gut kennenlernen zu können, um zu wissen, welche Anforderungen wir für lauter halten können und ob die dafür eventuelle erforderliche Hilfe von uns geleistet werden kann. Sich daraus ergebende Fragen nach weiterführender therapeutischer Unterstützung müssen individuell besprochen werden. Von dem Ergebnis der Überlegungen hängt ab, ob die Zusammenarbeit mit der Familie und die Beschulung des Kindes fortgesetzt wird.