Vertrauen und Offenheit

Freie Schule Christophine: Offenheit und Vertrauen vor Kontrolle

So viel Vertrauen und Offenheit wie möglich, so viel Kontrolle wie nötig.

Die Schulkinder können zumindest prinzipiell selbst wählen, an welchem Ort, zu welchem Zeitpunkt, mit wem, in welchem Rhythmus, mit welchen Hilfsmitteln etc. sie lernen. 
Kontrollstrukturen verringern jedoch die Anzahl dieser Wahlmöglichkeiten und reduzieren damit diese individuelle Freiheit. 
Angesichts dieses Zusammenhangs muss bei der Gestaltung des Lernens die richtige Balance zwischen Freiheit und Kontrolle gefunden werden.  
Wenn zu viel Offenheit gewährt wird, drohen manche Lernprozesse zu scheitern, weil Schülerinnen und Schülern orientierende Strukturen fehlen. 
Steht die Kontrolle im Vordergrund, verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass Formen des selbstständigen bzw. selbstbestimmten Arbeitens, der Identitäts-, Produktions- und Problemorientierung sowie konstruktivistische Prinzipien des Lernens umgesetzt werden.
Christophine setzt zuerst immer auf Vertrauen, vergrößert Freiheit und reduziert Kontrollen. 
Das didaktische Potenzial Offenen Unterrichts lässt sich nur ausschöpfen, wenn wir bereit sind, den damit einhergehenden ‚Kontrollverlust‘ zu akzeptieren.
Kontrollverlust können auch Kinder erfahren und sollte ihnen erspart bleiben. Sichtbar wird das in Reaktionen des Kindes auf mangelnde Sicherheit. LO