Christophine zeigt, wie kreative Ideen das Gemeinschaftsgefühl stärken können. Ein Mädchen fragt am Morgen: „Darf ich in unserer Bücherei eine Leihbücherei einrichten?“ Eine einfache Frage, deren Antwort bei Christophine auf der Hand liegt und eine Welle der Aktivität auslöst. Gemeinsam mit anderen Schülerinnen beginnt sie, die Bücherei, die ungefähr zwölf Regalmeter Bücher umfasst, zu organisieren. Sie sortieren Bücher, gestalten Leseausweise und entwickeln ein eigenes Ausleihsystem. Die Bücherei wird zum Zentrum des Austauschs – mit Regeln, die von den Kindern selbst bestimmt werden.
Doch nicht alle sind begeistert. Bei der formellen Vorstellung der Neuen Bücherei empört sich eine Gruppe von Jungen darüber, dass die Bücherei nun von einer Gruppe dominiert wird. Obendrein reklamieren sie, dass es in der sogenannten neuen Bücherei keine Comics gibt. Tagesdarauf bringen sie ihre Comicbestände mit und richten im Lernlabor ihre Comic-Bücherei ein. Wie Früchte auf dem Markt werden die Comicbände einladend angeboten. Die Resonanz ist groß – auch ihre Leihstation wird ein Erfolg.
Was dieses Projekt zeigt, ist mehr als die Entstehung von zwei Büchereien. Es geht um Eigeninitiative, um das Entwickeln und Bereitschaft zur Verantwortung. Kinder setzen sich mit Regeln auseinander, gestalten ihren Raum und machen diese Gestaltung für alle zugänglich. Dabei entsteht ein Dialog: zwischen jenen Jungen und jenen Mädchen, zwischen traditioneller Bücherei und innovativer Konzeption, zwischen Büchern und Comics.
Ein Projekt, das nicht nur zeigt, wie viel Interesse an Büchern vorhanden ist, sondern auch, wie wichtig es ist, Raum für Zusammenarbeit und Meinungsverschiedenheit zu lassen. Christophine zeigt sich so als einen Ort, an dem unterschiedliche Ideen nebeneinander bestehen können und durch diese Vielfalt ein echtes Miteinander entsteht. So wird Bildung lebendig, nachhaltig und demokratisch.
Schulkinder erfinden ihre Bücherei neu
Christophine zeigt, wie kreative Ideen das Gemeinschaftsgefühl stärken können. Ein Mädchen fragt am Morgen: „Darf ich in unserer Bücherei eine Leihbücherei einrichten?“ Eine einfache Frage, deren Antwort bei Christophine auf der Hand liegt und eine Welle der Aktivität auslöst. Gemeinsam mit anderen Schülerinnen beginnt sie, die Bücherei, die ungefähr zwölf Regalmeter Bücher umfasst, zu organisieren. Sie sortieren Bücher, gestalten Leseausweise und entwickeln ein eigenes Ausleihsystem. Die Bücherei wird zum Zentrum des Austauschs – mit Regeln, die von den Kindern selbst bestimmt werden.
Doch nicht alle sind begeistert. Bei der formellen Vorstellung der Neuen Bücherei empört sich eine Gruppe von Jungen darüber, dass die Bücherei nun von einer Gruppe dominiert wird. Obendrein reklamieren sie, dass es in der sogenannten neuen Bücherei keine Comics gibt. Tagesdarauf bringen sie ihre Comicbestände mit und richten im Lernlabor ihre Comic-Bücherei ein. Wie Früchte auf dem Markt werden die Comicbände einladend angeboten. Die Resonanz ist groß – auch ihre Leihstation wird ein Erfolg.
Was dieses Projekt zeigt, ist mehr als die Entstehung von zwei Büchereien. Es geht um Eigeninitiative, um das Entwickeln und Bereitschaft zur Verantwortung. Kinder setzen sich mit Regeln auseinander, gestalten ihren Raum und machen diese Gestaltung für alle zugänglich. Dabei entsteht ein Dialog: zwischen jenen Jungen und jenen Mädchen, zwischen traditioneller Bücherei und innovativer Konzeption, zwischen Büchern und Comics.
Ein Projekt, das nicht nur zeigt, wie viel Interesse an Büchern vorhanden ist, sondern auch, wie wichtig es ist, Raum für Zusammenarbeit und Meinungsverschiedenheit zu lassen. Christophine zeigt sich so als einen Ort, an dem unterschiedliche Ideen nebeneinander bestehen können und durch diese Vielfalt ein echtes Miteinander entsteht. So wird Bildung lebendig, nachhaltig und demokratisch.